KULTUR und  LEBEN
PLATTFORM ZUM WEITERDENKEN

KULTURundLEBEN ist mein Feuilleton-Blog, der zum Nachdenken und vor allem auch zum Weiterdenken anregen will. Es ist meine Überzeugung, dass in unserer sich immer schneller verändernden Gesellschaft mit den vielfältigen Entwicklungen, die unser Leben beeinflussen und unsere Kultur prägen,  Jede und Jeder von uns aufgefordert ist, sich Gedanken über die Entwicklungen in der Gesellschaft und die eigene Stellung in der Welt zu machen. Dazu will ich hier den einen oder anderen Impuls liefern durch Texte im Blog Leben, Zitate aus der Kulturgeschichte und vor allem auch mir zugesandte Beiträge im Gedankenforum sowie durch Büchertipps.

Im Mittelpunkt der Beiträge stehen Anregungen, welche Möglichkeiten uns gegeben sind, Ideale, die in früheren Zeiten erkämpft wurden und für die noch immer in manchen Teilen der Welt gekämpft werden muss, auch in unserem Umfeld zu erhalten:

Freiheit – also Autonomie und Emanzipation des Einzelnen

Gleichheit – also der Anspruch niemanden zu unterdrücken

Humanismus – also Menschlichkeit und Menschenrechte

Toleranz – also der Respekt vor der Meinung des Anderen

Kurz gesagt: Jene Werte, die unsere Gesellschaft seit der Zeit der Aufklärung und damit seit 250 Jahren leben will.


Wir brauchen die richtige Balance von Verstand und Gefühl für unser Leben – und das gerade auch angesichts der ständig komplexer werdenden Welt, die uns in immer größerem Ausmaß herausfordert. Mit Spontaneität lassen sich Entscheidungen zumeist ebenso wenig nachhaltig gut treffen wie mit Logik allein. Der wirklich Kluge wird nicht nur sein Gefühl prüfen, sondern auch seine Vernunft walten lassen. Dazu kommt: Wir müssen uns immer wieder aufs Neue Fragen stellen wie „Was ist eigentlich richtig?“ oder noch mehr: „Was ist eigentlich wichtig?“ – und zwar: für mein Leben heute und morgen, für meine Entwicklung, für meine eigene Lebenssphäre.

Leben ist Kultur und Kultur ist Leben – danach richtet sich der Wert jeder Gesellschaft; ganz besonders in Zeiten dieser in immer rascherem Tempo ablaufenden und immer tiefgreifender werdenden Veränderungen. Die menschlichen Werte gruppieren sich letzten Endes um die drei großen Zentren: das Gute, das Wahre und das Schöne. Das Schöne ist verwirklicht in Kunst und Kultur, im Kunstwerk, das Denken und Fühlen gleichermaßen anspricht, Ausdruck und gleichzeitig Impulsgeber der Gesellschaft ist. Kultur ist aber immer subjektiver Betrachtung unterworfen – daher kann niemand den absoluten, letztgültigen Anspruch der Bewertung von Kultur haben.